R a p i d C y c l i n g – das bildest du dir nur ein
Uraufführung am 05.12.2019 Festspielhaus Hellerau
Der Lebenslauf eines Menschen – Diagnose
bipolare Störung – erscheint in der verdichteten Form eines Tanzabends
wie ein ständiges Auf und Ab. In “Rapid Cycling” untersucht die JuWie
Dance Company verschiedene Realitäten von „Wahr-nehmung“ anhand der
Achterbahnfahrt der Stimmungen einer betroffenen Person. Ab wann sind
Stimmungsschwankungen „krank“? Wie funktional muss ein Mensch sein?
Alles eine Frage der Perspektive?
Im Zentrum der Bühne steht eine Tänzerin. Auf das Bühnenbild werden
Videosequenzen projiziert, die die Tänzerin selbst in wechselnden
Settings und Kostümen zeigen. Diese versinnbildlichen verschiedene
Stadien bipolarer Bewusstseinszustände. Somit steht sie in permanenter
interaktiver Auseinandersetzung mit sich und ihren psychischen,
körperlichen Grenzgängen.
Das Stück nutzt biografische Impulse, wissenschaftliche Informationen,
sowie Erfahrungen von Betroffenen und Angehörigen für die inhaltliche
Auseinandersetzung.
Eine kleine interaktive Ausstellung ergänzt den künstlerischen Zugang
zum Thema.
Uraufgeführt: 05.12.2019 Festspielhaus Hellerau

Künstlerische Leitunag/Ausstellungsproduktion:Jule Oeft/JuWie Dance
Company
Choreografie/Tanz: Jule Oeft
Choreografische Assistenz: YamileAnaid Navarro Luna
Musik: Daniel Williams
Kostümbild: Swantje Silber/Tom Schellmann
Maskenbild: Lisa Reike
Bühnenbild: Ringo Jarke
Lichtdesign und Realisierung: Josia Werth
Technische Realisierung Video: Beate Oxenfart
Kamera: Christoph Iwanow
Schnitt/Postproduktion: Marco Prill
Assistenz Filmproduktion: Christian Zimmermann
Lichtdesign Film: Jasper Gather
Foto: André Wirsig
Projektkoordination: Wiebke Bickhardt, Benjamin Rottluff
Wissenschaftliche Beratung: Dr. Dirk Ritter
Eine Koproduktion mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste und
Freaks und Fremde e.V.
In Kooperation mit dem Kulturzentrum Parksäle Dippoldiswalde.
Ermöglicht und Unterstützt durch eine Vielzahl an privaten
Spender*innen.
Gefördert von der Stadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz und
der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen (Diese Maßnahme wird
mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen
Landtag beschlossenen Haushaltes).